Nachdem mit der Deklaration von Tönen das Fundament des Tonsystems gelegt wurde, kommen wir nun zu dessen Deklaration: Jedes Tonsystem bekommt – genauso wie Intervalle und Töne – einen Namen. Auf diesen folgen die Parameter Verankerungstaste, Töne der FT und zuletzt das Periodenintervall (Die Breite der FT ist implizit durch die Anzahl der Tasten in der FT gegeben.). Ein Beispiel:
TONSYSTEM
C_Dur = 60 [ c,des,d,es,e,f,fis,g,as,a,b,h ] Oktave |
Dieses Tonsystem ist auf der Taste 60 (=eingestrichenes c’) verankert, die FT enthält die Töne c,des,d, ..., h und das Periodenintervall ist die Oktave. Alle Töne und das Periodenintervall müssen irgendwo im Programm definiert werden; die Benutzung eines nicht definierten Bezeichners führt zu einer Fehlermeldung des Compilers. Wenn Sie in Ihrem Programm Intervalle, Töne und ein Tonsystem deklariert haben, es mit dem Compiler übersetzt haben und aufrufen, so ist Ihr Tonsystem trotzdem noch nicht aufrufbar. Wenn Sie es hören bzw. spielen wollen, so müssen Sie dem Programm noch die Zeilen
LOGIK
Name Taste x = Name [ ] |
hinzufügen, wobei Sie statt „Name“ den tatsächlichen Namen Ihres Tonsystems einsetzen und statt ’x’ irgendeinen Buchstaben. Die Oberfläche auf dem Bildschirm zeigt dann in einer „Tastenliste“ an, dass die Taste x die Logik Name aktiviert. So können Sie im Laufzeitmodul Ihre Stimmungslogiken (bzw. indirekt Ihre Tonsysteme) per Tastendruck aktivieren. (Den Sinn dessen lesen Sie im Abschnitt „Logiken“ bzw. „Anweisungen, Auslöser und Aktionen“) .