Hier sehen Sie zwei verschiedene Ausführungen des gleichen Tonsystems, welche sich nur durch unterschiedlichen Spielkomfort unterscheiden. Die Fundamentaltonleiter dieses (gleichschwebend) pentatonischen Tonsystems umfasst fünf Töne. Die erste Logik „PENTA1“ realisiert dies zwar sehr einfach, aber die Spielbarkeit leidet spürbar unter dieser Einfachheit. Das Problem ist hier die auf zwölfstufige Tonsysteme ausgelegte Klaviatur. Die Oktave liegt zwischen a’, d’, g’ - und bevor man mit dieser Tastenbelegung umgehen kann, sind doch einige Umgewöhnungen nötig.
Dieses Problem ist in der zweiten Logik „PENTA2“ beseitigt. Hier sind nur die schwarzen Tasten der Klaviatur belegt - die pentatonische Skala ist einwandfrei spielbar (Die 440 Hertz liegen jetzt auf der Taste cis’=61). Wenn Sie in einem Tonsystem bestimmte Tasten nicht belegen wollen, also stumm schalten möchten, so lassen Sie einfach den Platz zwischen den Kommata frei7 .
LOGIK
PENTA1 Taste P = Penta1 [ ] PENTA2 Taste Q = Penta2 [ ] TONSYSTEM Penta1 = 69 [a] Pentaton Penta2 = 60 [,a,,next1,,,next2,,next3,,next4,] Oktave INTERVALL Pentaton = 5 Wurzel 2 Oktave = 2 : 1 TON a = 440 next1 = a + Pentaton next2 = a + 2 Pentaton next3 = a + 3 Pentaton next4 = a + 4 Pentaton |
Betrachten wir nochmals das Tonsystem „Penta2“. Auf der Verankerungstaste (60=c’) liegt kein Ton. Die darauf folgende Taste (61=cis’) bekommt den Ton a, etc. Wichtig ist der leere Platz vor der geschlossenen eckigen Klammer. Hätten wir einfach
Penta2 = 60 [,a,,next1,,,next2,,next3,,next4] Oktave
|
geschrieben, so würde sich die FT bereits auf der Taste h’ um eine Oktave versetzt wiederholen und wir hätten noch mehr Chaos als bei der Logik „PENTA1“. Wenn Sie also eine spezielle Tastenbelegung für Ihr Tonsystem wünschen, so ist es wichtig, genau zu berücksichtigen, welche Tasten zur Fundamentaltonleiter gehören, und welche nicht.