Programmier- und Bedienungshandbuch – Korrektur von Frequenzen
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Eine wichtige Frage ist noch ungeklärt. Wie soll sich MUTABOR verhalten, wenn sich
aufgrund einer Umstimmung die Frequenz einer liegenden Note ändern muss. Es steht
natürlich außer Frage, dass der Frequenzwert korrigiert werden muss. Und hierzu gibt es
zwei verschiedene Fälle:
- Die korrigierte Frequenz liegt im Einzugsbereich derselben MIDI-Taste (z.B.
soll von Taste 54 mit Feinstimmung
auf Taste 54 mit Feinstimmung
umgestimmt werden). Es muss lediglich die Pitch-Bend-Information mit dem
neuen Wert an den Synthesizer geschickt werden. Der (liegen bleibende) Ton
wird einfach in seiner Tonhöhe korrigiert.
- Wenn die korrigierte Frequenz dagegen nicht im Einzugsbereich derselben
MIDI-Taste liegt (z.B. von Taste 54 mit
auf Taste 53 mit
), so muss der
Ton ausgeschaltet werden und mit der korrigierten Frequenz neu angeschlagen
werden.
So klingen die meisten kleinen Frequenzänderungen sehr natürlich, während größere
Änderungen durch ein Neuanschlagen des Tones je nach eingestellter Klangfarbe mehr
oder minder unangenehm auffallen. Dies ist ein technisches Problem bei der
Ansteuerung von Synthesizern durch MIDI, aber kein prinzipielles Problem von
MUTABOR.
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