gmut -- Kommandozeile
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Das Programm kann mit auf der Kommandozeile (oder Eingabeaufforderung) in folgender
Form aufgerufen werden:
gmut Mutabor-Datei Routen [Starttasten] [Optionen]
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Mutabor-Datei
- ist eine ganz normale MUTABOR-Datei (siehe dazu die Beschreibung von
MUTABOR). Es ist lediglich zu beachten, dass gmut als Datei-Erweiterung .mut
(statt .mus) erwartet und gegebenfalls anfügt.
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Routen
- ist eine Spezifikation, wie die Musikdaten im GUIDO-Format verarbeitet werden
sollen, woher sie kommen und wohin sie gespeichert werden sollen.
Bei Version 0.60 beschränkt sich die Angabe der Routen auf eine .gmn-Musikdatei im
GUIDO-Format. Diese kann auch zur Steuerung von gmut das Tag ∖mutabor enthalten,
welches in Abschnitt 2 beschrieben ist. Als Datei-Erweiterung wird gegebenfalls .gmn
angefügt. Die Ausgabe wird in eine Datei mit demselben Namen aber mit der (leicht
geänderten) Erweiterung .gmm geschrieben.
Ab Version 0.70 können auch mehrere Routen durch Leerzeichen getrennt angegeben
werden, um die Datenströme aufzufächern und zu verschmelzen. Wie die Routen
aufgebaut sind, finden Sie im folgenden Abschnitt 1.2.
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Starttasten
- ist eine Sequenz von Buchstaben die als Initialisierung für das Instrument
bezihungsweise die Box Nummer 1 verwendet wird. gmut reagiert so, als würden bei
MUTABOR diese Zeichen auf der Tastatur eingegeben werden und stellt dementsprechend
die Logiken und Tonsysteme ein. Wenn eine Logik und ein Tonsystem auf
die gleiche Taste reagieren, wird die Logik bevorzugt. Um die Verwendung
des „gleichbuchstabigen“ Tonsystems zu erreichen, ist dem Buchstaben ein &
voranzustellen (z.B. „g&s“ bewirkt bei demo.mut: Logik „Gleich“, Tonsystem
„Sechzehntel“). Die Zeichen können mit und ohne Zwischenraum geschreiben
werden.
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Optionen
- sind mögliche Optionsschalter:
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/key:Nr,Text
- ermöglicht es, an einzelne Boxen Tastatur-Zeichenfolgen zu
übergeben, um Logiken und Tonsysteme zu aktivieren.
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Nr
- ist dabei die Nummer der Box.
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Text
- ist eine Zeichenfolge, die so wie sie ist für die Einstellung der Boxen
verwendet wird. gmut reagiert so, als würden bei MUTABOR diese Zeichen
auf der Tastatur eingegeben werden und stellt dementsprechend die
Logiken und Tonsysteme ein. Wenn eine Logik und ein Tonsystem
auf die gleiche Taste reagieren, wird die Logik bevorzugt. Um die
Verwendung des „gleichbuchstabigen“ Tonsystems zu erreichen, ist
dem Buchstaben/Zeichen ein & voranzustellen (zum Beispiel „g&s“
bewirkt bei demo.mut: Logik Gleich, Tonsystem Sechzehntel). Alle
Tastenanschläge müssen dabei ohne Leerzeichen geschrieben werden.
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/silent
- unterdrückt jegliche Ausgabe von Protokolldaten (dieser Modus ist bei
Einbindung von gmut in andere Programme zu empfehlen)
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/report
- zeichnet alle Protokolldaten in der Datei GMut.rep auf
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/help
- gibt einen kurzen Hilfebildschirm aus
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