Referenzhandbuch – Harmonien

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10.1.2.  Harmonien

Harmonie-Auslöser können wahlweise eine Harmonie oder eine Harmonieform erkennen. Die Harmonie wird beim Namen genannt und die enthaltenen Tasten-Nummern beziehen sich auf die entsprechenden Ton-Nummern der Fundamentaltonleiter. Alle gedrückten Tasten werden in die Fundamentaltonleiter hineinprojiziert und das entstehende Tastenmuster wird mit der Harmonie verglichen. Bei Übereinstimmung gilt die Harmonie als erkannt. Tasten, die in der Harmonie mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, werden bei diesem Vergleich nicht berücksichtigt. Einschränkenderweise kann man mit der Vortaste angeben, welche Tonigkeit der tiefste Ton haben muss, damit diese Harmonie gilt. Entsprechend muss bei Angabe der Nachtaste der höchste Ton die Tonigkeit der Nachtaste haben. Bei Angabe von Vortaste und Nachtaste müssen beide Bedingungen erfüllt sein. Die Tonigkeit eines Tons bezieht sich hier auf die Breite der aktuellen Fundamentaltonleiter.1 Wenn Vortaste oder Nachtaste eine Tonigkeit haben, die nicht in der Harmonie vorkommt, so kann diese Harmonie nicht gespielt werden, da sie sich selbst widerspricht. Solche Harmonien sind ’unmögliche’ Auslöser und werden mit einer Warnung gekennzeichnet. Praktisch bleiben sie ohne Effekt, da sie nie zutreffen können.

Bei einer Harmonieform wird überprüft, ob die Harmonie relativ zu jedem Ton der Fundamentaltonleiter zutrifft. Wird eine solchermaßen verschobene Harmonie erkannt, gilt der Auslöser als erfüllt und der Wert ABSTAND wird entsprechend der Harmonieanalyse gesetzt.

Wenn bei der Harmonie eine Bezugstaste angegeben wurde, dann wird die Harmonie-Analyse relativ um die Bezugstaste verschoben durchgeführt.

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Mittwoch, 29. März 2006, 11.51 Uhr Weltzeit