In diesem Teil des Handbuches zu MUTABOR haben Sie die grundlegenden Programmierkenntnisse erworben, die es Ihnen ermöglichen, beliebige statische Tonsysteme zu programmieren. Darüber hinaus können Sie einfache Harmonieerkennungen programmieren, die beliebige Parameter des momentanen Tonsystems verändern können.
Die Programmiersprache von MUTABOR enthält noch diverse weiterführende Konstruktionen, die bisher noch nicht erwähnt wurden. Alle weiteren Möglichkeiten erfahren Sie im nun folgenden Teil des Handbuches.
Es ist jedoch nicht sinnvoll, diesen Teil zu studieren, ohne bereits einige praktische Erfahrungen im Programmieren von Tonsystemen und einfachen mutierenden Stimmungen gemacht zu haben. Falls Sie also gerade dabei sind, dieses Handbuch im „Trockendurchgang“ zu studieren, so möchten wir Sie bitten, mit dem Lesen einen Moment aufzuhören und alles, was Sie bisher über das Programmieren von Stimmungslogiken gelernt haben, einmal in der Praxis auszuprobieren. Dies kostet zwar Zeit, aber Klavierspielen erlernt man ja auch nicht durch das Lesen von Noten, sondern nur durch praktisches Üben. Sie werden sehr schnell ein Gefühl für mikrotonale Strukturen entwickeln und Stimmungen nach Ihren eigenen Wünschen entwerfen – oder historische Stimmanweisungen nachvollziehen und auf Ihrer MUTABOR II einstellen und ausprobieren. Erst wenn Sie mit diesen einfachen Programmiertechniken wirklich vertraut sind, sollten Sie sich auf den nun folgenden Teil des Handbuches stürzen.