Programmier- und Bedienungshandbuch – II Beschreibung der Programmiersprache von Mutabor

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Teil II
Beschreibung der Programmiersprache von MUTABOR

Dieser Teil des Handbuches gibt Ihnen eine Einführung in das Programmieren von Stimmungslogiken. An vielen Beispielen werden Sie die Programmierfunktionen von MUTABOR kennen lernen. Solche Beispiele sind immer in einer Schreibmaschinenschrift gedruckt, z.B. :

INTERVALL  
    Quinte = 3:2

Diese Schrift bedeutet, dass es sich um Programme oder Programmfragmente handelt, die Sie genau so, wie sie im Handbuch stehen, im Editor eingeben können.

Die Programmiersprache von MUTABOR hat drei verschiedene Grundelemente: Tonsysteme, Umstimmungen und Logiken. Diese drei Elemente seien im folgenden beschrieben. Beachten Sie, dass wir für eine Programmiersprache präzise definieren müssen, was wir unter einem Tonsystem (Umstimmung, Logik, ...) verstehen wollen. In der Musiktheorie wird der Begriff des Tonsystems keineswegs einheitlich verstanden. Hier jedoch ist es nötig, den Begriff des Tonsystems mathematisch exakt zu definieren. Diese Definition ist so geartet, dass sie dem intuitiven Verständnis möglichst nahe kommt. Es soll also mit dieser Definition für die MUTABOR-Programmierzwecke eine Art „MUTABOR-Tonsystem“ geschaffen werden, welches den hier angegebenen Regeln genügt und als eindeutig definierter Begriff benutzbar ist. Des intuitiven Verständnisses wegen behalten wir im folgenden den Begriff „Tonsystem“ bei und meinen damit immer das hier definierte „MUTABORTonsystem“. Diese Präzisierung gilt sinngemäß auch für alle anderen Elemente der Programmiersprache (Umstimmung, Logik, ...). Wir wollen diese Begriffe keineswegs generell für die Musiktheorie so definiert wissen, sondern lediglich innerhalb dieser formalen Logiksprache eine Basis schaffen, mit der eine eindeutige Stimmungslogik programmierbar wird.

Kommentare können an beliebigen Stellen in einem Logikprogramm geschrieben werden und dienen dem menschlichen Leser zur Dokumentation des Programms. Kommentare stehen in doppelten Anführungszeichen

" Dies ist ein Kommentar "

können sich über mehrere Zeilen erstrecken und haben keinerlei Einfluss auf die sonstige Funktionsweise des Logikprogramms.

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Mittwoch, 29. März 2006, 11.51 Uhr Weltzeit